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Datum: 11.04.2024

Projekt »Bruchstelle 1938« startet in die heiße Phase - Spenden ab sofort möglich

Die gut besuchte Auftaktveranstaltung zum Projekt »Bruchstelle 1938« am 5. April hat für die notwendige Aufmerksamkeit gesorgt: Binnen weniger Tage konnte die erforderliche Schwelle von 100 Unterstützern erreicht werden, die sich im Portal »Viele schaffen mehr« als »Fan« registriert und dem Projekt damit den richtigen Aufwind verliehen haben. »Ich bin positiv überrascht, dass es uns gelungen ist, die 100 Fans in so kurzer Zeit um unser Projekt zu versammeln«, so Bürgermeister Tobias Kämpf.
Mit dem nun erreichten Stand kann die Finanzierungsphase und damit das eigentliche Spendenprojekt beginnen. Am 9. April hat die zuständige Volksbank Vogtland-Saale-Orla eG das Projekt in die Finanzierungsphase übernommen und den Spenden steht nichts mehr im Wege. Von diesem Zeitpunkt an bleiben 90 Tage, um die Finanzierungssumme von 15.000 Euro zu erreichen. Das Projekt läuft somit bis zum 8. Juli. Die Volksbank hat ein Co-Funding zugesagt und stockt jede Spende ab 20 Euro mit weiteren 5 Euro auf.
Spenden können direkt auf der Projektseite im Portal vorgenommen werden (Direktlink: https://www.viele-schaffen-mehr.de/projekte/bruchstelle1938-plauen). Dort besteht dann die Möglichkeit, die Zuwendung in der gewünschten Höhe vorzunehmen und damit einen eigenen »Stein« zum Projekt beizutragen. Die Spende kann per Lastschrift, Kreditkarte oder Überweisung erfolgen.
Spendenquittungen können ausgestellt werden. »Wir weisen jedoch darauf hin, dass dem Finanzamt bei sogenannten Kleinbetragsspenden bis 300 Euro in der Regel der Kontoauszug genügt«, so Projektkoordinator Clemens Uhlig. Als kleines Dankeschön kann man aus verschiedenen Prämien auswählen, die einen Bezug zum Projekt haben und vorzugsweise von immateriellem Wert sind. »Von liebevoll bemalten Steinen, die uns das Lessing-Gymnasium gestiftet hat, einem kreativen Schlüsselanhänger mit Synagogen-Motiv über thematisch passende Bücher, einen gemeinsamen Kochabend mit Besuch aus Israel und exklusive Führungen im Stadtarchiv oder Vogtlandmuseum gibt es hier eine breite Palette«, so Clemens Uhlig.
Die 1930 geweihte Plauener Synagoge ging 1938 in der Pogromnacht in Flammen auf und galt lange Zeit als vollständig zerstört. Nun wurde ein Mauerrest identifiziert und unter Denkmalschutz gestellt. Er soll mithilfe des Crowdfundings saniert und gerettet werden und an dieser Stelle ein kreativer Gedenk- und Begegnungsort entstehen.
Weitere Infos unter www.plauen.de/bruchstelle1938