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Datum: 18.04.2024

Erneuerung der Kleinfeldsportanlage am Wackersportplatz

Die Kleinfeldsportanlage an der Stöckigter Straße wurde für den Schul-, Vereins- und Breitensport von vielen Gruppen genutzt. Mit der Zeit zeigte die Oberfläche einen hohen Verschleiß, weswegen der Platz nicht mehr nutzbar war. Bereits seit Herbst vorigen Jahres laufen deshalb vorbereitende Arbeiten, um die Sportanlage als Baustein des Modellvorhabens ZUKUNFT LEBEN im Plauener Süden im Vorhaben »Sport- und Bildungscampus Ostvorstadt« wieder auf Vordermann zu bringen. Am 18. April fand der offizielle erste Spatenstich dafür statt. Oberbürgermeister Steffen Zenner sowie der Direktor der Kemmler Oberschule Andreas Seidel, der Vorstand vom Verein FC Wacker Plauen, Andreas Seidel, Bauleiter Frank Wurziger sowie Vertreter der beteiligten Baufirmen haben gemeinsam den Startschuss für das Projekt gegeben.
»Mit diesem Projekt wird ein weiteres Sportprojekt innerhalb des Modellvorhabens ZUKUNFT LEBEN im Plauener Süden umgesetzt. Die Instandsetzung der Kleinfeldsportanlage ist ein wichtiger Baustein des Sport- und Bildungscampus Ostvorstadt. Sportliche Angebote sind wichtig für einen ausgeglichenen Alltag. Vor allem Bolzplätze sind bei unserer Jugend sehr gefragt. Deshalb freut es mich, dass wir hier eine schöne moderne Sportanlage entstehen lassen können«, so Oberbürgermeister Steffen Zenner.
Die Planungen für die Neugestaltung des Areals wurden in Abstimmung mit der Kemmler Oberschule und dem 1. FC Wacker Plauen e.V. erarbeitet. Die bauliche Umsetzung soll nun zügig vorangetrieben werden.
»Das Baufeld wurde bereits seit Ende November frei gemacht. Die Mitnetz Strom Plauen hat im Februar als vorbereitende Maßnahme Stromleitungen umverlegt. Durch das milde Winterwetter konnten die gesamten Arbeiten zur Baufeldfreimachung vorfristig fertiggestellt werden. Die Abrissarbeiten sind erfolgt, das Gelände ist nun für die weiterführenden Bauleitungen vorbereitet«, so der zuständige Sachbearbeiter Frank Wurziger vom Fachbereich Bau und Umwelt.
Seitens der Kemmlerschule bestand der Wunsch nach einer Laufbahn und mehr Fläche für die Leichtathletik. Dies wurde bei der Planung berücksichtigt. Die Kleinfeldsportanlage dient zukünftig in erster Linie dem Schul- und Breitensport. Eine vorerst angedachte 100m Laufbahn konnte aus Platzgründen nicht umgesetzt werden.
Als weiterführende Baumaßnahmen müssen noch die Entwässerungsleitungen verlegt und Winkelstützelemente versetzt werden sowie die Spiel- und Grünflächen hergestellt werden. Auch steht die Sanierung des Gehweges und der Zufahrt, die Montage der Zäune mit verschiedenen Höhen und der Tore sowie der Einbau einiger Ausrüstungsgegenstände wie Spielgeräte und Bänke noch an. Diese Maßnahmen sind für Mitte April geplant. Der genaue Baubeginn steht jedoch noch nicht fest.
Wenn alles fertig ist, gibt es gemäß Anforderungen des Sportlehrplanes für die Kemmlerschule eine 75 Meter Laufbahn, eine Kugelstoßanlage sowie eine Weitsprunggrube. Die Planung sieht öffentliche und halböffentliche multifunktionale Sportflächen vor, wie z.B. einen Bolzplatz und ein Beachvolleyballfeld. Auch ein Bereich für Outdoorsport mit zwei Sportgeräten und ein Basketballkorb sind vorgesehen.
Voraussichtlich im Oktober sollen die Arbeiten abgeschlossen und die Sportanlage wieder nutzbar sein. Die geplanten Gesamtkosten belaufen sich auf voraussichtlich rund 706.000 Euro.
Das Vorhaben wird durch den Bund mit 50 Prozent und durch den Freistaat Sachsen zu 40 Prozent gefördert. Die restlichen zehn Prozent der Kosten trägt die Stadt.
Hintergrund:
Mit dem Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung hat sich die Stadt Plauen erfolgreich mit dem Konzept »ZUKUNFT LEBEN im Plauener Süden« beworben. Mit dem Handlungsfeld Sport und Bildung werden drei Einzelvorhaben dem Thema Sport in der Stadt Plauen gewidmet. Neben dem Neubau der Dreifeldhalle am Lessing-Gymnasium und der Erweiterung des Stadtbades Plauen ist auch der Sport und Bildungscampus Ostvorstadt mit dem Hauptprojekt Neubau einer Einfeldhalle an der Kemmler Oberschule verankert. Die drei Vorhaben umfassen mehr als 40 Millionen Euro des mit 50 Millionen Euro angesetzten Modellvorhabens.